Theo´s Tipp im Juli

Liebe Gartenfreunde,

Die erste Rosenblüte ist inzwischen vorüber. Ich bereite jetzt mehrmals blühende Strauch-, Beet- und Edelrosen auf die zweite Blüte vor. Dazu schneide ich Verblühtes großzügig aus und dünge anschließend die Rosen mit einem speziellen Rosendünger. Beim Schneiden habe ich Handschuhe mit Stulpen schätzen gelernt. Seitdem ich diese trage, verkratzen die Arme nicht mehr. Außerdem kontrolliere ich die Rosen regelmäßig auf Krankheiten und Schädlinge und entferne dabei abgefallene, pilzkranke Blätter aus dem Beet.

Die Kartoffeln sollten jetzt regelmäßig auf Kraut- und Knollenfäule kontrolliert werden. Man erkennt diese Pilzkrankheit an braunen Flecken mit weißlichem Geflecht am Rand. Diese sitzen auf den Blättern. Zuerst sterben die Blätter ab. Die Knollen erhalten nicht mehr genug Nähstoffe fürs Wachstum. Wird der Befall nicht behandelt, können die Sporen ins Erdreich dringen und auch die Kartoffelknollen befallen. Diese faulen dann und sind nicht lagerfähig sowie ungenießbar. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie gerne Schadbilder mit in den LandMarkt bringen. Hier hat man auch das passende Mittel. Mit Kraut- und Knollenfäule befallende Blätter gehören nicht auf den Kompost. Die Kraut- und Knollenfäule hatte im 19. Jahrhundert einen großen Einfluss auf die Weltgeschichte. Mitte des Jahrhunderts trat diese –eingeschleppt aus Amerika- erstmalig auf. Da die Kartoffelbestände – inzwischen Hautnahrungsmittel- größtenteils vernichtet wurden, kam es zu Hungersnöten (insb. Irland), Auswanderungswellen und Revolutionen (Deutschland). Auch Tomaten können vom selben Pilz befallen werden, hier heißt die Krankheit Braunfäule.

Wenn der Rasen im Wachstum nachlässt, kann nochmal gedüngt werden. Sehr gut ist die Düngung vor einem Regenschauer. In strengen Trockenperioden sollte nicht gedüngt werden.

Im Juli wachsen Wild- und Unkräuter besonders heftig. Nur durch konsequentes Jäten behalten Ihre bevorzugten Zier- und Nutzpflanzen die Oberhand. Was kann man tun: Wer möchte kann mit Unkrautflies vorbeugen. Alternativ geht auch Rindenmulch, der allerdings mindestens 7 cm hoch liegen muss, damit er wirkt. Was für Sie Unkraut ist, definieren Sie selbst. Bei mir werde ich im Rosenbeet die Minze nicht los. Hier ärgert mich diese, während im Kräutergarten die Minze willkommen ist. Ich habe im Moment noch den Giersch im Griff. Er versucht es mit Macht, in meinen Beeten heimisch zu werden. Andere haben sich mit dem Giersch arrangiert und schätzen diesen als Küchenpflanze und Bodendecker-aber soweit bin ich noch nicht.

Abgeerntete Beete können jetzt auch mit sg. Zwischenfrüchten begrünt werden. Dabei bitte die Fruchtfolge berücksichtigen. Verwandte Pflanzen tragen Krankheiten weiter. Deshalb sollten keine Leguminosen als Zwischenfrüchte angebaut werden, wenn diese hinterher als Hauptfrucht ins Beet sollen (z.B. Hauptfrucht Erbsen, Zwischenfrucht Lupinen). Man kann mit Zwischenfrüchten einiges für die Bodengesundheit tun. Ich sähe nach Frühkartoffeln gerne Tagetes, da hiermit die Kartoffelnematoden (Kleine Würmer) verschwinden. Auch beugen Zwischenfrüchte der Bodenerosion vor, erhöhen die Gare und sind wertvolle Nektarlieferanten für Bienen.

Und nicht nur arbeiten, auch den Garten mal entspannt genießen. Z.B. in einem aufblasbaren Pool. Ich lasse mich auf einer schwimmenden Poolliege treiben und halte die Beine ins Wasser über mir die Schwalben…..

Euer Theo

Facebook
LinkedIn
Pinterest
WhatsApp
Weitere Theos Tipps

Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren

Subscribe to our newsletter

Sign up to receive updates, promotions, and sneak peaks of upcoming products. Plus 20% off your next order.

Promotion nulla vitae elit libero a pharetra augue